Zack-Zack-Projektwerkstatt

Anhand von zwei Prozessleitfäden der g³-Methode ("gemeinsam gesellschaft gestalten") zielt die Projektwerkstatt darauf ab, in kleinen Gruppen Projekte zu entwickeln, die direkt im Anschluss umgesetzt werden können. Darüber hinaus bietet der Workshop eine Gelegenheit, eine Arbeitsweise kennenzulernen, die es heterogenen Gruppen ohne professionelle Moderation erlaubt, in kürzester Zeit auf kreative Weise zu konkreten Ergebnissen zu gelangen. Inhaltlich geht es in insgesamt sechs Prozessleitfäden um verschiedene Arbeitsthemen wie Bedürfnisklärung, Ideenentwicklung oder Prototypenentwicklung und -vertestung. Die Methode kann kostenlos heruntergeladen und sofort und überall zur Anwendung gebracht werden. Mittlerweile gibt es neben den Leitfäden für die Arbeit im analogen Raum auch solche, mit denen in einem Video­konferenzformat wie Zoom gearbeitet werden kann.

Foto: Stiftung Genshagen

Moritz von Rappard

hat Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften, Germanistik und Pädagogik an der Universität zu Köln studiert. Nach vielfältigsten Projekten als Projektentwickler, Kurator, Regisseur und Dramaturg sowie einer Zusatzqualifikation als Moderator und Mediator beschäftigt er sich seit 2015 intensiv mit Diversitätsentwicklung, Öffnung und Teilhabe in Kulturinstitutionen. So entstand im Rahmen des von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien initiierten Kompetenzverbunds KIWit nicht nur die bundesweite Reihe „Diversität in Arbeit“, sondern auch die g³-Methode für besseres Arbeiten in heterogenen Gruppen. Seit 2020 ist er im Beratungs- und Entwicklungsnetzwerk „Hands on“ aktiv.