Workshop "Gespielte Politik" Freitag, 30.08.2024, 12:30 bis 16:00

Zielgruppe: für Lehrer*innen aller Schulformen, Pädagog*innen, Fachkräfte der Jugend-Medien-Arbeit, Studierende & Multiplikator*innen

Digitale Spiele sind längst kein Nischenmedium mehr: Immer mehr Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene verfügen über eine eigene „Spielbiografie“ und bewegen sich selbstverständlich in digitalen Spielewelten. Gleichzeitig sind Games ein Medium der Gegensätze: In ihnen finden sich Chancen zu Kreativität, Kommunikation und Erfolgserlebnissen ebenso wie toxische Fankulturen, ausbeuterische Arbeitsverhältnisse oder problematische Weltbilder.

Das wirft die Frage nach den politischen Dimensionen digitaler Spiele auf: Sollten Games ein Thema, vielleicht sogar ein Werkzeug, politisch-historischer Bildung sein? Sind Games, von ihren Inhalten bis zu den Bedingungen, zu denen sie produziert werden, gar selbst politisch?

Im Workshop „Gespielte Politik“ erhalten die Teilnehmenden einen Eindruck von der politischen Dimension von Games. Sie entdecken verschiedene „Serious Games“ - Spiele, die sich mit politischen oder zeitgeschichtlichen Themen befassen - und erhalten Anregungen & Anknüpfungspunkte dafür, wie und mit welchen Inhalten und Methoden sich Games zum Thema, aber auch zum Werkzeug, politisch-historischer Bildung machen lassen.

Der Workshop wird realisiert in Kooperation mit der Niedersächsischen Landeszentrale für politische Bildung.

Termin:
30.08.2024, 12:30 bis 16:00 Uhr
Haus der Jugend

Stefan Berendes


Stefan Berendes ist Vorstandsmitglied der LAG Jugend & Film Niedersachsen e.V. und außerdem als medienpädagogischer Referent für verschiedene Institutionen tätig, darunter die Niedersächsische Landesmedienanstalt und die Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen. Er betreut regelmäßig medienpädagogische Fortbildungen für Pädagog*innen aller Fachrichtungen und ist zertifzierter Eltern-Medien-Trainer. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich digitale Medien, Medienkompetenz und Games.

Lene Richter

Anna-Lena (genannt Lene) Richter interessierte sich schon immer für Geschichten. Das größte Potenzial konnte sie vor allem in digitalen Spielen sehen, weswegen sie sich entschloss auch beruflich in diesen Bereich einzutauchen. Während des Studiums am Cologne Game Lab, einem Fachbereich der TH Köln, spezialisierte Lene sich auf Game Design und vor allem das Narrative Design. Ihre Abschlussarbeit hatte Interactive Branching zum Thema. Zurzeit arbeitet sie als freiberufliche Game und Narrative Designerin, Storytellerin und Marketing Designerin.