Zielgruppe: für Lehrer*innen aller Schulformen, Pädagog*innen, Fachkräfte der Jugend-Medien-Arbeit, Studierende & Multiplikator*innen
Digitale Spiele sind längst kein Nischenmedium mehr: Immer mehr Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene verfügen über eine eigene „Spielbiografie“ und bewegen sich selbstverständlich in digitalen Spielewelten. Gleichzeitig sind Games ein Medium der Gegensätze: In ihnen finden sich Chancen zu Kreativität, Kommunikation und Erfolgserlebnissen ebenso wie toxische Fankulturen, ausbeuterische Arbeitsverhältnisse oder problematische Weltbilder.
Das wirft die Frage nach den politischen Dimensionen digitaler Spiele auf: Sollten Games ein Thema, vielleicht sogar ein Werkzeug, politisch-historischer Bildung sein? Sind Games, von ihren Inhalten bis zu den Bedingungen, zu denen sie produziert werden, gar selbst politisch?
Im Workshop „Gespielte Politik“ erhalten die Teilnehmenden einen Eindruck von der politischen Dimension von Games. Sie entdecken verschiedene „Serious Games“ - Spiele, die sich mit politischen oder zeitgeschichtlichen Themen befassen - und erhalten Anregungen & Anknüpfungspunkte dafür, wie und mit welchen Inhalten und Methoden sich Games zum Thema, aber auch zum Werkzeug, politisch-historischer Bildung machen lassen.
Der Workshop wird realisiert in Kooperation mit der Niedersächsischen Landeszentrale für politische Bildung.
Termin:
30.08.2024, 12:30 bis 16:00 Uhr
Haus der Jugend